Es war ein Tag wie jeder andere. Zumindest für die meisten anderen. Die Grossmutter war in der Waschküche, wusch all ihre Kleider, hängte sie an der Leine auf der Dachterrasse auf. Am Nachmittag war die Wäsche trocken. Die Grossmutter legte sie zusammen und versorgte sie feinsäuberlich im Schrank. Dann räumte sie alles auf, trug den Kehrichtsack nach draussen, ging wieder ins Haus zurück, zählte das Geld, das in einem kleinen Couvert lag, und steckte es in die Jackentasche. Dann wartete sie. Ass nichts. Gegen Mitternacht schloss sie die Wohnungstüre auf. Legte sich aufs Bett und schlief ein. Am nächsten Morgen war die Grossmutter tot und das Geld weg. Auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln, das man nur sehen konnte, wenn man genau hinschaute.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]