Ich gehe durch die dicht gedränkte Menschmasse.
Die Stadt ist in stäniger Bewegung, Anspannung und voll von Lärm, und dass seit Tagen.
Ich werde geschoben, gestoßen, regelrecht angerannt.
Hektik ist an der Macht.
Mein Kopf pulsiert.
Der Stress, verursacht nicht nur der Städte wegen.
Doch dann bleibe ich stehen.
Weiß selber nicht genau wieso.
Stehe da wie eine Säule.
Ich atme tief ein, merke kaum wie sich meine Augen selber schließen.
Der Lärm verblasst, nun kaum mehr als ein leises Rauschen.
Ich werde noch angerempelt, doch spühre ich es kaum.
Mein Kopf wird leer.
Alles beginnt sich zu entspannen und an Gleichgewicht wieder zu finden.
Ich öffne die Augen.
Der Lärm ist zu hören, doch ist er nicht länger ein Teil von mir.
Ich sehe die Menschen, wie sie von Stress geplackt von A nach B hetzen.
Ein Lächeln spielgt sich in meinem Gesicht.
Vergeht die Zeit nicht genau dann schneller, wenn man sie gerade dringend braucht.
Ich schlendere meinen Weg weiter.
Doch diesmal frei von Hektik.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]