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In Dunkelheit der Geist umfangen, im Wahn von betörend schwerem Blütenduft, der festhält wie zärtlich weiche Arme, stählernes Kreischen silbriger Flügel schrill grün schillernder Fliegen, die [ ... ]
Vor der Kulisse bleigrauen Sturmhimmels wiegen sanft sich schlanke Silberpappeln, leuchtend grün gekleidet im lauen Abendwind, und golden blinken darin die ersten Vorboten eines nahenden Herbstes im [ ... ]
Über dem steinernen Weg, der die Hitze des Tages gefangen hat und sie nur langsam in den Abend entläßt, kriecht vorsichtig tastend die Kühle aus den dunklen Silouhetten der Sträucher, wo sie [ ... ]
Früher als gewöhnlich geht der Tag. Dichtgrau wattig ziehen Wolken über die Dächer, Nacht im Gefolge. In dunklen Bäumen flüstern erste Regentropfen. Straßenlaternen entzünden Sternenfeuer an [ ... ]
Kaum sichtbarer Schleier treibt dünn zwischen dem Geröll, schleift und schmirgelt feine Riefen und Furchen. Und über der Ebene, auf der sonst Nichts ist außer geschliffener Stein, ragt ein [ ... ]
Gequältes Kreischen eines Motors zerfetzt jäh den Schlaf. Scheinwerfer flammen auf, Lichtzungen lecken giereig feuchtes Pflaster, Reifen dampfen quietschend. Dann peitscht der Hass die Strasse, [ ... ]
Süßfeiner Duft zartrosa blühenden Rhododendrons mit dem Summe eifriger Bienen und Hummeln dringt durch den schwarzen, schmiedeeisernen Zaun, zieht den Blick auf jenes einstmals weiß getünchte , [ ... ]
Kaplan de Montpasson machte das Kreuzzeichen. Arnulf versenkte sich tief in die Mystik des auf- und abschwellenden Gesangs der Mönche. Dies war sein großer Tag, wie lange hatte er darauf gewartet. [ ... ]
Aus dem Chaos eines entgleisten Lebens dringen Klänge des Mozartkonzertes zur Türe hinaus in den dichtgrünen Dschungel aus Flieder, Kraut und Brennessel, verfangen sich, um sich dann doch noch im [ ... ]
Zwischen den bereiften Katzenköpfen öfnet sich eine Klamm, ausgespült vom Regen und ungezählten Reifen. Glatte, schwarze Felswände reichen ohne einen Vorsprung, ohne einen Halt zu bieten, [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]