Eine junge Mutter ging mit ihrer fünfjährigen Tochter durch die belebten Straßen von New York.
Plötzlich blieb das kleine Mädchen stehen, schaute mit neugierigem Blick eine Weile nach oben und fragte schließlich ihre Mutter, warum die Häuser so groß sind, dass sie mit ihrer Spitze den Himmel berühren.
Die erstaunte Mutter wusste zuerst nicht, was sie ihrer Tochter antworten sollte, so verblüfft war sie über die Frage ihres Kindes.
Doch dann sagte sie: „Das sind Wolkenkratzer, mein liebes Mädchen. Sie sind so hoch, dass man von ganz oben sogar durch das Fenster in die Wohnung vom lieben Gott reinschauen kann.“
Die Kleine blickte abermals staunend nach oben. Dann sagte sie: „Bitte Mama, zeig mir dieses Fenster! Ich will den lieben Gott sehen.“
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]