"Ich spürte wie es immer und immer kälter und eisiger um mich wurde. Es kam schleichend", seufzte der Kirschbaum, "doch die Kälte frass sich Stück für Stück von meiner rauen Rinde bis tief in meinen Kern. Ich verlor auch mein letztes anglitz, als der starke Wind all meine schon sterben Blätter von mir stahl. Ich dachte jeden Augenblick daran komplett zu vereisen und mich zu vergessen. Doch die Tage vergingen und ich spürte immer und immer mehr wie immer sanftere Winde immer wärmere Strahlen auf meine kalte Rinde wehten. Sie tauten mich auf, bis alles was vor der Kälte gewichen war zurückkehrte. Und mehr noch, " sang der Kirschbaum," Schaut wie ich Strahle, wie stark und schön meine Blütenpracht in alle Welt leuchtet, und mit ihrem Duft und ihrer Fülle Jedermann erfreut. "ich bin so glücklich das ich glauben will das sie mich nie mehr verlässt".
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]