Die Straßen, vereist. Mein Weg, unbekannt. Erinnerungen an meinen Namen, meine Herkunft oder an das Datum, verschollen. Am Körper Wunden. Große, tiefe Schnittwunden. Hohe, lästige Töne in meinen Ohren. Aus der Nase kam Blut. Die Augen, verschwommen. Klamotten, sie waren zerfetzt. Eine blaue Jeansjacke hing auf halb acht. An den Füßen nur ein Schuh. Die Haare, total durch gewirbelt. Im Mund, Trockenheit. Plötzlich, eine Explosion.
Ich drehte mich um und sah riesige Splitter auf mich zu fliegen. Zwei trafen mich. Eins in die Brust und eins in den Oberschenkel. Gedanken, keine. Gefühle, Schmerz. Großer Schmerz, in allen Gliedern. Da, eine weitere Explosion. Nun wurde ich gefühlte drei Meter weggeschleudert. Gegen einen Felsen. Ein Knacken im Rücken. Ein Prellung, ein leichter Stauch in einer Rippe. Ich stand wieder auf und lief weiter. Einfach weiter. Irgendwo hin. Weit weg, von dem was passierte. Das Blut rann über mein Bein.
Ich versuchte zu rennen. Doch bald waren meine Kräfte aufgebraucht. Noch ein kurzer Sprint und ich entfernte mich mehr und mehr vom Unfallort. Der Explosion. Oh nein. Meine Kräfte schwanden dahin. Noch eine weitere größere Explosion. Die Druckwelle schmiss mich um. Ich fiel und lag auf dem Bauch. Mit letzter Kraft drehte ich mich auf den Rücken und schnaufte ein letztes Mal. Nun, meine Kraft entfloh und meine Augen schlossen sich langsam. Ein letztes Blinzeln und meine Augen schlossen sich ganz. Bald darauf spürte ich nichts mehr.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]