Ich kann mich hier auf den Stein setzen,
die alten Bäume, die Wegrandblumen betrachten.
Kann aber auch versuchen den Stein umzudrehen.
Dann die Tausendfüßler, Asseln, Ohrenkneifer beobachten
und vielleicht hat ein Feuersalamander dort Schutz vor der sonnigen Trockenheit gesucht.
Das wäre interessant, überraschend schön.
Ich könnte aber auch ein Stück des Wegs zurück gehen.
Dahin wo die Menschen sind.
Menschen, die ihre eigenen Wichtigkeiten haben.
Ich könnte ihnen in die Gesichter sehen
und mir ausmalen, was sie gerade antreibt.
Möglicherweise würde auch jemand stehenbleiben
und mit mir ein paar Worte wechseln:
„Wie komme ich zum Rathaus?“ … “Ah ja, vielen Dank.“
Das täte gut.
Allerdings ist hinter der Biegung das Ende vom Weg
und wer weiß schon was da für Überraschungen warten.
Doch vorher sollte ich noch in den Briefkasten sehen,
die Blumen gießen,
die Vögel füttern
und meinem Hund seine Treue belohnen.
Kommentar:Aauf mich wirkt es wie: "Es geht immer weiter - irgendwie...", auch wenn es (mich) zumindest nachdenklich stimmt...
Wolltest Du mir nicht 'was auf PN schicken, lieber Grauschimmel?
noé
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Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]