Jastany öffnete die Augen und als sie den Kopf anhob hörte sie das Rasseln einer langen Kette. Sie lag zu Füßen eines Thrones auf dem Goddofāzā saß. Sie fühlte sich ein wenig an den sechsten Star Wars-Film erinnert. War da Prinzessin Lea nicht etwas Ähnliches passiert?
»Ah, mein Haustier wach«, flötete der Gangster-Boss fröhlich vor sich hin.
Unterdessen stand eine ganze Schar von zwielichtigen Gestalten vor dem Thron.
»Mylord Goddofāzā«, kniete sich einer vor dem Thron nieder. Mylord?, fragte sich Jastany. Ist der Kerl ein Adeliger hier oder so etwas?
»Ich habe lange gewartet, um diese Bitte Euch vorzutragen: Werdet ihr weitere Waffen an die herrlichen Sommerlanden senden? Wir bezahlen gut.«
»Natürlich.« Der Don grinste gierig. »Wie könnte ich meinem besten Kunden auch so etwas verwehren?«
»Hä? Wieso kaufen die Sommerlande Waffen? Wozu?«, mischte sich die Kitsune ein.
»Ach, die wollen irgendwie Krieg führen mit den Winterlanden, was weiß ich, Hauptsache ich werde bezahlt.« Einen Krieg?! Mit den Winterlanden?! Ein kalter Schauer machte sich bei Jastany bemerkbar.
»Aber die Winterlande sind auch am Aufrüsten«, wand Goddofāzā ein. »Wenn die beiden erst einmal anfangen sich zu bekriegen werde ich steinreich sein und noch mehr verkaufen können. Aber für dich, meine Kleine, würde ich am meisten bekommen. Kitsunes sind sehr wertvoll auf dem Schwarzmarkt.« Er lachte dreckig.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]