»Wisst ihr beiden, was ich jedes Mal denke, wenn ich euch zu mir her zitiere?«
»Warum du die Wetten mit deiner Alten immer verlierst?«
Jastany boxte Gādo wieder einmal in die Seite. Inzwischen schien dies schon beinahe zur Routine geworden zu sein.
Der Kitsune entging nicht, dass die Stressadern des Herrschers deutlich hervortraten, noch bevor er eine Handvoll Schriftstücke hervorholte. »Nein, deswegen«, sagte er mit deutlich unterdrücktem Ärger in der Stimme.
Jastany traute sich kaum zu fragen. »Was ist das?«
»Rechnungen. Die Summe all eurer unwillkürlichen Zerstörung.«
Die Kitsune schluckte, während Gādo scheinbar nur Bahnhof verstand.
»Glaubt mir, wenn ihr von einigen Leuten nicht als Helden verehrt werden würdet, hätte ich euch schon längst an Shuten Dōji mit einer Schleife oben drauf verschenkt.«
»Red´ nicht lange um den heißen Brei, Herrscherlein. Was hast du Neues für uns? Ich hoffe, doch etwas actionlastiges.«
»Nein, ehrlich gesagt, habe ich nun die Lösung für mein Problem – sprich euch beide – gefunden. Ihr werdet mit sofortiger Wirkung aus der Stadt ziehen und das Königreich bereisen, um meinen Willen zu vollstrecken.«
»Wir tun also was genau?«
»Ihr reist zur Grenze und lauft diese entlang. Solltet ihr damit fertig sein fangt ihr nochmal von vorne an und nochmal. Solange ich euch nicht sehe ist mir alles recht. Also raus aus meiner Stadt.«
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]