»Was sollen wir nur machen? Wir können meinen besten Freund doch nicht einfach sterben lassen!«
»Ich weiß, ich weiß. Wir müssen uns etwas ausdenken. Hmmm. Wie wäre es wenn du die Nachricht überbringst? Unser Herr und du scheinen in letzter Zeit ja ziemlich dicke zu sein.«
Vor Uchikis geistigem Auge spielte sich gerade die Szene ab mit dem Ausgang dass Shuten Dōji ihn sofort fraß.
»Airashī, dein Plan in allen Ehren, aber ich halte das für keine…«
»Okay, okay. Schon verstanden. Was wäre wenn… Ich hab´s! Wir lassen Shuten Dōji glauben er würde Shijin fressen!«
»Und wie sollen wir das anstellen?«
»Keine Ahnung. Eine Puppe vielleicht. Aber du musst sofort eilen, Uchiki, bevor Shijin in sein Verderben stürzt. Ich kümmere mich währenddessen um die Details.«
Der Diener eilte los und versuchte seinen Freund noch rechtzeitig zu erreichen. Hoffentlich ging Airashīs Plan auf, denn wenn nicht waren sie alle drei geliefert.
»SHIJIN! HEY, SHIJIN!!! WO STECKST DU!«
»Na, Uchiki? Willst du mich auf meinem letzten Marsch begleiten? Ich habe Ino schon gesagt, wie sehr ich sie liebe und dich liebe ich auch … natürlich auf eine rein platonische Weise.«
»Gibt es nicht ein Ultimatum für die Überbringung?«
»Äh, ja. Einen Tag darf ich mich noch von den anderen verabschieden. Wieso?«
»Komm mit, wir haben einen Plan.«
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]