»Meine Fresse, was für ein Tag«, stöhnte Jastany als sie sich abends nach der Arbeit mit Gādo zusammen in einer Schenke setzte.
»Wem sagst duʼs. Schließlich hast du fast alles kaputt gemacht.«
»Wieso ich? Deinetwegen ist doch das ganze Gerüst in sich zusammengestürzt. Wie kann man auch so blöd sein um „ausversehen“ am Gestell rumzusägen?«
»Eigentlich meinte ich das was du während der letzten Schlacht alles zertrümmert hast.«
»Ach so.«
Gādo fing an zu lachen.
»Was?«
»Seit wir in dieser Stadt sind gibt es nur Katastrophen und der Aufbau ist da nicht anders.«
Die Kitsune musste darauf auch schmunzeln. »Gādo und Jastany. Sie zerstören alles. Selbst dann wenn sie es aufbauen wollen.«
»Hey, Mädels! Kann ich euch was bringen?«
»Ja, Yamag. Ich schätze du überraschst uns einfach. Alles ist besser als Musubis Fraß.«
Das Onimädchen pflichtete nickend ihrer Freundin bei.
Seitdem die Schlacht vorüber war wurde die Stadt wieder aufgebaut und alle halfen fleißig mit. Von den Soldaten bis zu den Bettlern packte jeder irgendwo mit an. Der Herrscher fürchtete bereits die nächste Katastrophe und befahl deshalb den Schutzwall zu reparieren und zu verstärken. Jedoch hatte er strickte Order gegeben die Heldinnen so weit weg wie möglich vom Wall zu postieren. Wie man an Gādos Verhalten sah war es keine schlechte Idee Wohnhäuser wieder aufzubauen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]