Gādos Keule schlug dem Dämon auf den Zeh, doch dieser machte keinerlei Anstalten aufzuspringen und zu jaulen. Der Stein war ziemlich hart. Also musste das Onimädchen noch eine Schippe drauflegen. Doch die Statue fegte Gādo mit ihren Schweifen davon. Keuchend landete das Onimädchen auf ihren Füßen und stützte sich mit der Keule ab. So funktioniert das nicht, dachte sie sich. Wieder einmal stand sie einem Gegner gegenüber der ihr überlegen war, obwohl sie eigentlich stärker geworden war seit den hyakki. In blinder Wut stürmte sie wieder auf den Dämon zu. Dieser versuchte sie mit seiner Pranke zu erschlagen, doch Gādo sprang zur Seite und auf die Pfote hinauf. Blitzschnell erklomm sie den Arm, sprang von dort ab und schlug ihre Keule direkt ins Gesicht des Dämons. Von der Wucht des Schlages betäubt fiel die Fuchsstatue zur Seite weg.
»YES!«, schrie Gādo.
Doch als sie zur Seite blickte sah sie, dass Jastany noch immer nicht bei bewusst sein war.
»Hey, Jastany. Wach auf, du Schlafmütze!«
Der Fuchs erhob sich wieder und das Onimädchen erkannte dass sie hier nicht so ohne weiteres ausrichten konnte, es sei denn…
Gādo konzentrierte sich auf ihr Innerstes. Versuchte ihre eigene dunkle Seite zu finden. Ihr Körper begann wieder zu leuchten und mit lautem Gebrüll stürzte sich das Onimädchen auf den Fuchs.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]