Musubi schätzt ab

© EINsamer wANDERER

Musubi war froh dass das Onimädchen nun für eine Weile fort war. So konnte er sich vernünftig erholen. Zudem war es besser für Gādo wenn sie sich draußen mal ein wenig die Beine vertrat. Hätte der Kami es vermocht so hätte er ihre Sorgen zerstreut, doch der Zustand von Jastany war kritisch. Stabil, ja, aber dennoch heikel. Sie hatte sich selbst aufgegeben. Vermutlich hatte die Angst um ihre Freundin es soweit kommen lassen. Aus Trauer wurde Wut, aus Wut wurde Zorn der letztlich in Hass umschlug. All diese Gefühle hatten ihre dunkle Seite genährt und es ihr ermöglicht die Oberhand zu gewinnen. Einmal hatte Gādo versucht es mit ihren eigenen Phasen böswilliger Zerstörung zu vergleichen, doch ein Oni und eine Kitsune waren zwei vollkommen unterschiedliche Dinge mit verschiedenen Naturalien sowie Komplexitäten.
Sollte Jastany aus irgendeinem Grund gestört oder verletzt werden könnte sie sich erneut in das tobende Ungeheuer verwandeln und dann würde dieser Zustand unumkehrbar sein. Musubi brauchte daher Zeit für sich um in aller Stille über seine Optionen nachzudenken um die Kitsune aus ihrem Elend zu befreien. Es brauchte etwas was Jastany aus dem Schlaf riss ohne gleich negativ zu sein. Gādos Stimme allein schien jedoch nicht ausreichend zu sein. Nein, er musste tiefer vordringen um sie zu retten. Besser gesagt Gādo musste es.

Fortsetzung folgt…


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