Gādo sah besorgt zu wie der Arzt seine Arbeit tat.
»Könnten Sie mir bitte nicht so auf die Pelle rücken, während ich arbeite? Verbindlichsten Dank.«
»Wie geht es ihnen?«
»Nun, der Mann hat durchaus eine schwere Verletzung aber mit ein paar Heilkräutern dürfte es ihm bald besser gehen. Einen Kami haut schließlich nichts so schnell um. Das Mädchen hingegen ist problematisch.«
Gādos Herz setzte aus. »Was-was ist mit ihr?«
»Kann ich nicht genau sagen. Ich bin Arzt und kein Geistlicher der mit der Materie der Natur stark genug verbunden ist, um eine Diagnose zu stellen. Wie es aussieht hat sich dieses junge Mädchen sehr stark verausgabt und teilweise wohl auch selbst aufgegeben. Sie ist in einer Art Koma.«
»Und was können wir tun?«
»Abwarten und Tee trinken.«
Es fiel dem Onimädchen schwer den Arzt darauf gehen zu lassen, doch selbst sie musste einsehen dass er alles Mögliche getan hatte um zu helfen. Damit sie wenigstens etwas zu tun hatte kümmerte sich Gādo um die Wunden von Musubi. Jastany war hingegen nicht zu helfen. Sie war körperlich top-fit. Aber der Kami konnte sie bestimmt heilen oder etwas gegen das Koma machen. Drei Tage dauerte es bis er wieder auf dem Damm war. Drei Tage lang hatte Gādo nichts getrunken. So lange hatte sie noch nie durchgehalten.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Da ist ein Weg – nicht aus, noch ein.
Was mag daran wohl richtig sein?
Doch mein Schicksal stört es nicht –
ich verliere mein Gesicht am Tag…
obwohl ich nachts gesponnen hab:
in [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!