»Boah, eye, ist das langweilig«, stöhnte Gādo als sie mit Jastany zusammen den Sonnenaufgang auf der Mauer genoss.
Der Kitsune hingegen gefiel der Wachdienst da er nach den letzten Abenteuern wie Urlaub für sie war. »Stell dich nicht so an. Versuch doch einfach mal den Sonnenaufgang zu genießen.«
»Die ganze Nacht kein Auge zugetan…«, maulte sie.
»Obwohl du es wirklich oft versucht hast…«, führte Jastany fort.
»Und du mich immer geweckt hast«, beendete Gādo und nahm noch einen Schluck aus ihrem Sakekrug.
»Du sollst doch nicht während des Dienstes trinken! Wenn wir kontrolliert werden und du betrunken über der Brüstung liegst bekommen wir beide mächtigen Ärger.«
»Ach was! Wenn wir die Typen da vorne durchlassen würden, DANN bekämen wir Ärger.«
»Was für Typen?«
»Na, die Gestalten da hinten!«
Jastany folgte Gādos Finger. Es dauerte einige Zeit bis sie kleine Punkte am Horizont erkannte.
»Wow. Du hast ganz schön gute Augen. Moment mal… die Dinger müssen riesige sein, wenn man sie bereits auf so einer Entfernung sehen kann.«
»Das sind Onis. Hundert pro. Ich weiß doch wie meine Sippschaft herum latscht.«
»Und so wie es aussieht halten sie genau auf die Stadt zu.«
»Das sind Uronis. Also die großen. Wenn die in die Stadt kommen bleibt kein Stein auf dem anderen.«
»Wir müssen sofort Alarm schlagen!«
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]