An der verschneiten Grenze zwischen den Herbst- und den Winterlanden erreichten die beiden Heldinnen ein Hotel in dem sie ihren Urlaub verbringen konnten.
»Endlich da«, meinte Jastany. »Nachdem wir eingecheckt haben gehe ich erst mal eine Runde dösen.«
»Okay. Ich werde ein paar Locations suchen. Irgendwo hier muss es doch einen Ort zum Feiern geben.«
»Super. Habt ihr hier in der Anderswelt eigentlich Skier? Ich wollte schon immer mal Skilaufen.«
»Ich habe nicht den blassesten Schimmer wovon du da faselst.«
»Okay. Vergiss das Skilaufen.«
»Wie kann ich den Damen behilflich sein?«, fragte eine furchterregende bucklige Gestalt.
»Ja, meine Freundin Gādo und ich hier möchten für zwei Wochen ein Zimmer mieten. Was für Preisklassen bieten sie hier an?«
»Äh, Jastany? Es … kann … irgendwie sein, dass … also ich …«
Die Kitsune stöhnte. »Du hast unseren gesamten Sold versoffen.«
»Das macht nichts die Damen. Unsere Zimmer sind kostenlos.«
»Ach wirklich? Wie kommt’s?«
»Nun, ja wie soll ich sagen … mit unserem Ruf steht es nicht zum Besten seit dem die Gäste angefangen haben sich gegenseitig umzubringen.«
Irgendwie hatte die Kitsune es geahnt dass es darauf hinauslaufen würde. Aber sie war zu erschöpft und zu genervt um sich eine andere Bleibe zu suchen. Gādo hingegen gefiel es hier. Somit war es beschlossen dass Zimmer zu nehmen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]