Die Stimme führte Jastany durch die Dunkelheit. Schließlich lichtete sich die Finsternis etwas und gab Einblick auf eine gewaltige Fuchsstaute mit neun Schweifen. Das Abbild war aus dunklem Stein gehauen und mit dem Eis dieses Ortes überzogen.
»Ich bin hier«, kam es von der Statue.
Automatisch folgte Jastanys Blick der Stimme nach unten zum Fuß dieser Statue.
»Du bist ganz schön schwer zu erreichen, mein Kleines«, meinte die andere Kitsune.
»Ja-haha«, war alles was Jastany auf dieser komischen Begrüßung erwidern konnte. »ʼTschuldigung aber kennen wir uns?«
»Du bist so groß geworden seit dem letzten Mal.«
»So etwas habe ich andauernd zu hören bekommen … auf meiner Konfirmation. Und da wusste ich auch nicht einmal wer die Leute waren.«
»Benutze deinen Verstand, Kleines. Welche anderen Kitsunes kennst du noch?«
»Keine, außer meiner…« Jetzt dämmerte es erst. Manches Mal besaß auch ein kluger Fuchs eine lange Leitung. »Oh.«
»Ja, ich bin es.«
Tausend Fragen sowie Vorwürfe drangen auf Jastany ein und sie wusste gar nicht so recht was sie als nächstes Tun sollte, aber sie musste irgendwie das Schweigen brechen damit sie irgendwie irgendwo loslegen konnte. »Hi?«
»Hallo. Ich weiß, dass du viele Fragen hast, aber diese müssen warten. Wir haben nur wenig Zeit bis du endgültig ertrinkst. Es gibt da nämlich etwas das du wissen musst.«
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]