Mit letzter Kraft schleppte sich die Kitsune zum Wasser. Ihr Mund war ausgetrocknet. Die Glieder waren schwerer als Blei. Die Sinne schwanden ihr bereits und der Kopf war leer. Sie wusste noch nicht einmal wie sie den silbernen Fuchs abgehängt hatte. Sie zog ihre Feldflasche hervor und führte sie mit langsam zum Mund. Das Wasser tat gut und ließ in den erschöpften Körper wieder etwas Leben einkehren. Schließlich nahm sie die nun leere Flasche und tauchte sie in die Quelle. Gluckernd entwich der Sauerstoff dem Gefäß während Jastany hin und her wankte vor Schwäche.
Plötzlich durchschoss sie ein Gedanke, der vermutlich die ganze Zeit versucht hatte die Leere in ihrem Kopf zu überwinden und dessen Tatendrang nun vom Erfolg gekrönt war. Was wäre wenn der silberne Fuchs sie nicht weiterverfolgt hatte, weil er genau wusste wohin sie wollte? Es war schließlich sein Territorium welches ihm bestens bekannt sein musste. Die Kitsune hatte den Fuchs gar nicht abgehängt. Eher hatte er sie laufen lassen um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder einzufangen. Ihr Verdacht bestätigte sich beim Umdrehen als die große Gestalt vor ihr aufragte.
Bevor sie überhaupt weiter denken konnte schuppste die Kreatur Jastany in die Quelle und drückte sie mit ihrer Pfote unter Wasser. Schließlich kam Wasser in die Lungen und die Luft entwich.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]