Da stand Jastany also vor einem silbernen Fuchs der gut doppelt so groß war wie sie selbst. Er war nicht freundlich gesinnt, soviel konnte man seinem Knurren entnehmen. Mit seiner Pfote drohte er die Kitsune zu zerquetschen. Diese war für ein Ausweichmanöver jedoch viel zu erschöpft. Sie konnte nichts anderes tun als sich unter der Pranke begraben zu lassen.
Jedoch war es nicht der Körper welcher ihr Probleme bereitete. Ihr Geist war gespalten. Ein Teil von ihr liebte Füchse so sehr dass sie ihnen niemals ein Haar krümmen könnte ob nun groß oder klein, grausam oder zahm. Aber sie liebte auch ihre Freundin Gādo über alles. Was sollte sie nun tun? Was war ihr wichtiger? Die Liebe zu den Tieren die sie schon ihr Leben lang faszinierten oder die Liebe zu ihrer Freundin die für sie durchs Feuer gehen würde? Es gab keinen Gewinner. Das eine verkörperte sie ebenso wie das andere.
Schließlich jedoch riss sie sich zusammen und wurde sich gewahr dass es momentan keine Rolle spielte. Für einen Kampf ob nun innerlich oder äußerlich blieb keine Zeit. Mit letzter Kraft zog die Kitsune ihren Pinsel vom Rücken und malte sich einen Tunnel durch welchen sie hinter dem riesigen Fuchs gelangte. Darauf nahm sie schleunigst die Beine in die Hand und rannte zur Hogo-Quelle.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]