Das dunkle Gestein war schnell gefunden. Doch je weiter Jastany dem ausgetreten Pfad folgte desto unwohler fühlte sie sich. Sie konnte den Eindruck nicht deuten aber sie fühlte sich beobachtet. Irgendetwas schien hier in der Dunkelheit zu lauern. Der Himmel war immer noch duster trotz der fast vollständigen Zerschlagung der hyakki und behinderte somit die Sicht.
Vor den Augen der Kitsune war inzwischen alles nur noch verschwommen. Sie torkelte dem Pfad mehr entlang als dass sie ihn beschritt. Jastany vermochte nicht mehr zu sagen wann sie das letzte Mal etwas gegessen oder geschlafen hatte. Seit sie aus dem Schrein getreten war hatte sie ihr Weg nur von einem Kampf über Verfolgungsjagten in den nächsten geführt. Ein kleines Stimmchen in ihr riet Jastany zur Ruhe. Es sei doch so viel angenehmer sich auszuruhen wenn man erschöpft war statt seinen Körper weiterzutreiben wenn er bereits die Grenzen seiner Belastung erreicht hatte. Doch ihr Geist trieb mit seiner eisernen Entschlossenheit ihren Körper voran. Sobald Gādo in Sicherheit war würde sie sich erst einmal richtig ausruhen und entspannen. Dann hieß es bye-bye Herrscher, hyakki, Tengus und was ihr sonst noch nach dem Leben trachtete.
Plötzlich ragte vor der Kitsune ein Schatten empor. Es dauerte eine Weile bis ihr Gehirn verstand was es da sah. Es war ein gewaltiger Fuchs.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]