»Da ist der Schrein!«, rief Yamag.
Jastany schlug mit ihrem Pinsel durch den Kopf eines Geistes hindurch, doch das funktionierte nicht, da er sich automatisch wieder zusammensetzte. Also schlug sie durch die Hand welche ihr Bein festumklammert hielt, um frei zu kommen. Als sie alle schließlich die Barriere passiert hatten, was man daran erkannte dass die Geister sie nicht weiterverfolgten, schaute Jastany zu dem Hexenkessel welcher nun den Himmel darstellte.
»Ach du Scheiße!«, entfuhr es der Kitsune.
»Rein jetzt! Unsere Zeit unter Kuppel ist kostbar!«
Als sie in den Schrein kamen sahen sie einen alten Bekannten vor sich, der kein geringerer als Musubi war. »Musubi freut sich euch wiederzusehen, meine Freunde.«
»Hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell wiedersehen. Aber dieses Mal hältst du dich von meiner Keule fern!«
Der Kami nickte weise. »Einverstanden. Nun wir haben wenig Zeit um euch vorzubereiten, doch es sollte reichen.«
»Wie sollen wir die hyakki aufhalten? Wir treffen sie mit keiner Waffe.«
»Die hyakki sind ein Teil der Natur und nur eine ebensolche Gewalt kann sie besiegen.«
Jastany stöhnte. Immer redete der Kerl nur von Natur hier, Natur da.
»In jedem Wesen steckt eine Naturgewalt. Wir müssen sie nur in euch wecken.«
»Ich der große Yamag werde euch natürlich bei allem unterstützen.«
Das konnte ja noch heiter werden.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]