Die drei flüchten aus der Stadt

© EINsamer wANDERER

Mit schnellen Schritten rannten die drei aus der Stadt und nahmen die hyakki gleich mit.
»Die Bewohner sollten jetzt sicher sein«, meinte Jastany als sie beim Rennen nachhinten blickte. »Wie heißt du eigentlich?«
»Ich bin Yamag der legendäre Onijäger. Schlächter von tausend Ungeheuern.«
»Nie gehört«, kam es von beiden wie aus einem Munde.
»So und wohin geht es jetzt?«, fragte Gādo.
»Zum Tempel des Hogo. Dort sind wir für eine Weile sicher.«
»Was meinst du mit einer Weile?«, hinterfragte die Kitsune.
»Beim Tempel gibt es einen Schutzwall gegen böse Geister. Aber gegen eine Horde wird die magische Kuppel auf Dauer nicht standhalten können.«
»Wie lange Yamag«, gab Jastany genervt zurück.
»Eine Woche. Vielleicht zwei. Danach bricht der Schutzwall zusammen und alle Geister fallen über uns her.«
»Na toll. Und was dann? Wir können nicht gegen sie kämpfen. Unsere Waffen gehen einfach durch sie hindurch.«
»Im Tempel ist ein alter Meister, welcher euch beibringen wird eure wahren Kräfte zu entfachen.«
»Schon wieder Training?«, stöhnte Gādo. »Können wir nicht einfach was trinken gehen?«
»Ja, hört auf den Oni! Lasst uns etwas trinken gehen, damit ich euch beim Sterben zusehen kann«, tönte der Sakekrug.
»Warum wollen uns eigentlich immer alle töten?«, keuchte die Kitsune vor Erschöpfung.
»Weiß auch nicht. Liegt uns vielleicht in den Genen«, meinte Gādo breitgrinsend.

Fortsetzung folgt…


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