»Öh, ist das da hinter uns normal?«, fragte Jastany.
Gādo blickte zurück und sah den lilanen Strudel von dunklen Wolken der sich immer weiter ausbreitete. »Unter gewissen Umständen, ja.«
»Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Welche Umstände wären das?«
»Wenn jemand bekloppt genug war die hyakki heraufzubeschwören, dann wäre das normal. Die sind nämlich eine Geisterhorde die ihre Opfer heimsuchen und sie töten wollen. Oh, man. Die armen Schweine die nun verfolgt werden.«
»Also geht uns diese ganze hyakki-Geschichte nichts an?«
»Nein, bloß die Konsequenzen ihres Erscheinen. Die da wären: Naturkatastrophen, Wetterphänome, ewige Finsternis und noch einiges andere.«
»Dann sollten wir besser machen, dass wir zurückkommen. Sonst holen die uns noch ein.«
»Ja, da hast du wohl recht«, meinte das Onimädchen und legte mit Jastany noch einen Zahn zu. Der Rest der Kompanie tat es ihnen nach, da sich niemand mit der Geisterhorde anlegen wollte.
Schließlich meinte Jastany. »Das wäre aber auch ein schönes Abenteuer geworden mit diesen hyakki. Ich meine, wenn es uns etwas angehen würde.«
»Joah, stimmt schon irgendwie«, gab Gādo zu.
»Aber andererseits kann man auch nicht alles haben und sich überall einmischen.«
»Stimmt.«
Obwohl ein Teil von Jastany traurig war, dass sie den hyakki niemals begegnen würde, so freute sich doch ein anderer Teil auf eine ruhige Heimreise.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]