Die restlichen Tengus waren schnell besiegt und dies war zu großem Teil den Freundinnen zu verdanken.
Die darauffolgende Siegesfeier war lang und ausgiebig. Die Ausgelassenheit dieser Wesen war mit keinem Saufgelage der Menschenwelt zu vergleichen. Es wurde getanzt, gegrölt und gelacht ohne irgendwelche Avancen von betrunkenen Soldaten, sich entkleidenden Menschen oder gar Schlägereien. Es war einfach nur ein vergnügliches Fest.
»Habt ihr gesehen wie ich diese Langnasen mit meinem Pinsel verdroschen habe?«, tönte Jastany angeheitert. »Das war so bamm, bamm und dann bähm! Und dann wieder bamm.«
»Hast du eigentlich diesen maskieren Dreckskerl gesehen? Der ist so etwas von davongelaufen als du angekommen warst«, meinte Gādo.
»Der konnte es wohl nicht vertragen von zwei Frauen verdroschen zu werden.«
Beide verfielen in angetrunkenes Gekicher.
Gādo küsste Jastany auf die Wange.
»Wofür war das denn?«
»Dafür dass du meine beste Freundin bist. Du bist sogar von den Toten wiederauferstanden.«
»Ich war niemals tot, nur verschollen«, korrigierte die Kitsune. »Aber ich habe dich auch lieb.« Worauf eine schwesterliche Umarmung folgte.
Bald darauf schliefen die beiden tief und fest im Arm der jeweils anderen.
Der Hauptmann trat an die beiden heran. »Hmpf. Wer hätte gedacht dass diese Chaoten uns den Sieg bringen würden?«, meinte er zu sich selbst murmelnd und ließ die beiden nun den Schlaf der Gerechten führen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]