Jastanys Pinsel

© EINsamer wANDERER

Während ihres Weges aus der Schlucht schlug Jastany gelangweilt mit dem Pinsel um sich. Zum einen war sie heilfroh dass es keine weiteren Unannehmlichkeiten gab andererseits hätte sie sich über etwas Spannenderes durchaus gefreut. Und wenn es auch bloß ein Hase zum hinterherjagen wäre. Während sie sich den mit schwarzer Tinte verkrusteten Pinsel ansah wie er die Luft zerteilte, wurde ihr erst wirklich bewusst wie lange sie doch nicht mehr gemalt hatte.
Früher hatte sie jeden Tag gemalt. Vor allem Füchse natürlich. Doch dann kam der Abi-Stress, Vorprüfungen, Klausuren, Sportvereine und so weiter. Da blieb letztlich keine Zeit zum Malen.
So ließ sie den Pinsel auf den Boden fallen und seltsamerweise malte er mit seiner schwarzverfärbten Spitze so als habe man ihn gerade erst in Tinte getunkt. Egal wie lange die Kitsune den Pinsel auf dem Boden ließ, die Farbe blieb konstant. Als sie eine Rast machte, malte sie aus einer Laune heraus einen Schmetterling. Kaum war sie fertig, erhob sich das Kunstwerk prompt in die Lüfte. Jastany staunte nicht schlecht als sie das Gekritzel beim Fliegen zusah. Somit war es ohne jeden Zweifel ein Zauberpinsel den die Kitsune durch Zufall wiederentdeckt hatte. Und den Kerben nach zu urteilen war es eine Waffe und ein Malwerkzeug in einem. Jastany hatte somit ihre eigene Hauptwaffe gefunden.

Fortsetzung folgt…


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