Jastanys Fall war zu ihrer eigenen Überraschung bloß von kurzer Dauer. Sie landete sanft in einem Spinnennetz, nachdem sie etliche andere die nun über ihr lagen durch ihr fallen zerstört hatte.
Der Felsbrocken welcher sie in die Tiefe gerissen hatte sauste nur knappe neben ihr weiter hinunter. Zu ihrem Glück waren die Spinnenfäden stabil so dass sie sich daran festhalten konnte.
Jedoch blieb ihr plötzliches Auftauchen in dieser finstren Welt nicht unbemerkt. Eine riesige, schwarzbehaarte Spinne krabbelte auf die Kitsune zu um sie zu fressen. Ein kurzer Blick nach unten verriet Jastany dass ein weiterer Fall gut und gerne von den anderen Netzen gebremst werden konnte und so ließ sie einfach los und eine verärgerte Riesenspinne zurück.
Als sie schließlich doch noch auf den Boden landete schaute sie nach Oben nur um Festzustellen, dass es besser war durch die Schlucht zu reisen statt nun mühevoll hochzuklettern. Wahrscheinlich war der Trupp sowieso schon weitergezogen in dem Glauben sie sei Tod. Jastany wollte sich gar nicht ausmalen wie Gādo sich vermutlich gerade fühlte. Sie musste unter allen Umständen zum Treffpunkt gelangen koste es was es wolle.
Und so setzte die Kitsune ihren Weg fort. Trotzdem beschlich sie eine ungeahnte Furcht vor dem was an diesem finstren Orte lauern könnte. Aber sie wollte weiter gehen. Unter jedem Preis.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]