»Achtung! Krähen-Tengus!«
Ein Schwarm aus schwarzen Federn stürzte sich auf die Kompanie herab.
Jastany konnte sich gerade noch ducken, während Gādo mit ihrer Keule nach den Feinden schlug.
Darauf folgte ein großes Durcheinander. Die Kitsune fühlte nur wie etliche Krähenfüße sie packten und ihn die Höhe hoben. Etwas sauste durch die Luft und traf den Angreifer. Plötzlich bekam Jastany einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf und sie sah gerade noch benommen wie Gādos Eisenkeule zu Boden fiel und sie selbst gleich hinterher. Darauf packten kräftige Hände die Kitsune an der Schulter und zogen sie von der Schlucht fort. Wie durch Watte hörte Jastany das Onimädchen fluchen und als sie hochblickte sah sie ihre Freundin die die Tengus mit ihrer Waffe auf Abstand hielt, während um sie herum ein Gefecht stattfand.
»Lasst meine Freundin in Ruhe ihr Krähenviecher!«, tobte Gādo über den Schlachtenlärm hinweg.
Plötzlich löste sich Geröll von der gegenüberliegenden Felswand und rollte über die Kämpfenden hinweg. Die meisten konnten ausweichen.
Jedoch nicht Jastany. Sie schaffte es gerade noch in der Panik benommen aufzustehen, doch den Felsbrocken bemerkte sie zu spät.
Auf einmal schien die Zeit viel langsamer zu vergehen. Als die Kitsune ihren Blick für einen Moment zur Seite wendete sah sie eine weinende Gādo die auf sie zu stürmte, sie jedoch nie erreichte.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]