Jastany zog sich mit letzter Kraft zu dem vergitterten Fenster hoch. In der Hoffnung hier ihre Freundin vorzufinden machte sie ein leises: »Pst! Gādo, bist du da?«
»Jastany? Was machst du hier?«, kam es ungehalten.
»Deinen Oniarsch retten, was sonst?«
»Mach gefälligst, dass du weg kommst! Ich will dich nicht in meiner Nähe haben!«
Jetzt platze der Kitsune doch der Kragen. Wie konnte man nur so unvernünftig sein. »Hörzu! Mir ist es egal ob du nun mein menschliches Selbst lieber magst als mein wahres Ich! Du aber bist mir nicht schnurz! Ich werde dich jetzt befreien ob du nun willst oder nicht!«
Während Jastany mit aller Kraft an den Gitterstäben rüttelte, fragte das Onimädchen unverwandt: »Was labberst du da überhaupt?«
»Du brauchst nicht so zu tun. Ich weiß alles.«
»Ach ja?«
»Du sprichst nicht mit mir. Du schaust bei jedem Blickkontakt weg. Gib es zu, dir ist es unangenehm mit einer Kitsune durch die Anderswelt zu reisen.«
»So ist es aber-«
»Klappe Gādo, jetzt rede ich! Mir ist es wie gesagt schnurz ob du mich als Kitsune akzeptierst, aber ich hole dich da raus so wahr mein Name Jastany ist. Da kannst du noch so viel zetern und brüllen, aber du kannst mich nicht davon abhalten, klar?«
»So ist es aber nicht«, meinte das Onimädchen.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]