Jastany war geschlagen. Dieser verseschmiedende Kerl war zu schnell für sie. Rein vom Körperlichen her konnte sie ihm nicht das Wasser reichen. Allerdings erinnerte sie sich noch gut an die Lektion die ihr Musubi mitgegeben hatte. Die mächtigste Waffe einer Kitsune war ihr Verstand.
Zu ihrem Glück hatte Jastany in ihrem früheren Menschenleben an der Schule einen Schauspielkurs belegt und dabei ihr schauspielerisches Talent entdeckt. Nun musste sie nur noch so gut es ging die besiegte Feindin spielen. »Na gut, du hast mich. Ich ergebe mich. Ich tue alles was du willst. Doch bitte töte mich nicht!«
»Wird die Holde
Mich zu meiner Beute führen?«
»Ja! Oh Gott, ja! Das werde ich tun! Doch bitte tu mir nichts!«
»Welche Richtung
Sollen meine Schritte gehen?
Wo ist das Biest
Welches Mordet ohne Reue?
Ruhm führet mich
Zu meiner eignen Legende.«
»Ja, ja. Aber könntest du bitte die Fesseln lösen? Ich versuche auch nicht abzuhauen.«
Darauf folgte irritierender weise nur ein kurzes »Natürlich.«
Kaum dass die Kitsune frei war, schlug sie kräftig in den Schritt ihres Feindes der darauf in sich zusammensackte. Die Gunst der Stunde nutzend schnappte sie sich seine Waffe und kettete ihn an den nächsten Baum.
Sie floh in Richtung Hütte als der Maskierte nur erschöpft den Kopf hängen ließ ob seiner eigenen Dämlichkeit.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]