Jastany war nie aufgefallen wie unwohl sie sich doch als Mensch gefühlt hatte. Vermutlich war es ihr nie in den Sinn gekommen dass sie etwas anderes hätte sein können. Nun jedoch kam ihre Fuchsnatur immer mehr zum Vorschein und die Etiketten der menschlichen Gesellschaft verblassten aufgrund ihrer Nutzlosigkeit zusehends.
Und je mehr sie sich als Füchsin fühlte desto weiter schritt ihre Veränderung voran. Inzwischen waren ihre Zähne etwas länger und spitzer geworden und ihre Pupillen besaßen inzwischen eine geschlitzte Form. Aber dies waren reine Äußerlichkeiten. Viel interessanter war, dass die Sinne der Kitsune in den zwei Tagen die sie nun schon im Wald verbrachte um ein vielfaches Schärfer geworden waren.
Letztlich jedoch hatte sich Jastany nicht verändert. Vielmehr war ihr wahres Ich zum Vorschein getreten und es wurde mit jedem Tag stärker und deutlicher. Seit dem Tag als Musubi sie bei der Schlucht gerettet hatte war sie ganz auf sich allein gestellt gewesen und inzwischen gefiel ihr dies sogar. Die Kämpfe mit dem Männchen bereiteten ihr eine perfide Freude. Sie stellte Fallen auf, dachte sich taktische Manöver aus um das Kerlchen am Ende doch nur erwischen. Doch bisher ohne Erfolg. Allerdings war es nicht zu übersehen, dass es dem Männchen immer mehr Mühe bereitete zu entkommen und das löste eine tiefe Befriedigung bei Jastany aus.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ach, wär ich für deinen Kopf
doch nur das Kissen,
ich tät' dich nicht vermissen,
die Nacht mit dir durchträumen,
nicht einen Traum versäumen,
manchmal übermütig mit dir ringen,
bis zum [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]