Panisch griff Jastany nach einem Ast um sich irgendwo festzuhalten, doch sie rutschte und griff immer wieder in ihrer Furcht nach dem Holz.
»Langsam, langsam, mein Kind«, tönte Musubi. Trotz seiner zarten Stimme steckte sein Körper voller Kraft, was er bewies indem er die panisch hechelnde Jastany die sich an seinem Wanderstock festhielt mit einem einzigen Arm hochzog.
»Die- die-hab´n…«
»Die? Du meinst, dass du wieder versagt hast und von mir einen Rat brauchst.« Musubi schüttelte sein Haupt. »Du musst lernen ohne mich auszukommen oder Gādo. Eines Tages wirst du dich alleine in Gefahr vorfinden und wer wenn nicht du sollte dir dann helfen?«
Damit setzte er die Kitsune auf dem Boden ab. Noch etwas wackelig auf den Beinen versuchte Jastany ein paar Schritte. »A-A-Allein-n-n-ne«, stotterte sie noch etwas verschreckt aufgrund ihrer Nahtoderfahrung.
»Du tust mir wirklich leid. Ich werde dir nun die mächtigste Waffe der Fuchsgeister zeigen.« Bei den Worten schlug er mit dem einen Ende seines Wanderstocks gegen Jastanys Stirn. »Dein Verstand. Solange du einen klaren Verstand behältst wirst du alles überstehen.«
Die Kitsune musste jedoch erst verschnaufen um sich von dem Schrecken zu erholen bis sie auch nur den weisen Worten des Lehrmeisters folgen konnte.
Nachdem er seine Anmerkungen wiederholt hatte ging Jastany erneut in den Wald um es ihrem Angreifer heimzuzahlen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]