»Werde jetzt bloß nicht übermütig weil du einen kleinen Schritt nach vorne gesetzt hast«, meinte Musubi über das Schnarchen von Gādo hinweg. »Du hast gelernt die Verbindung zur Natur zu spüren. Lass uns diese Verbindung nun vertiefen.«
»Und wie?«, fragte Jastany während ihre Hand wieder zu den Fuchsohren fuhr um das flauschige Fell zu ertasten.
»Du gehst in den Wald. Allein. Und dort wirst du überleben müssen. Finde die animalische Seite des Fuchses.«
Darauf machte sich Jastany auf das Wäldchen zu erkunden. Wie schlimm konnte dies schon sein? Das machte sie doch mit links.
Dann traf sie eine Nuss am Kopf. Wütend drehte Jastany sich um und fragte sich wer sie hier bewarf. Ein geisterhaftes Kichern fuhr durch die im Winde wehenden Blätter.
Plötzlich war sich die Kitsune nicht mehr sicher ob es wirklich eine gute Idee war hierherzu kommen. Wie um ihre Zweifel zu bestärken schossen ihr aus einem Busch abertausende Nüsse entgegen. Sie flogen mit einer derartigen Geschwindigkeit dass Jastany lediglich die Arme abwehrend erheben konnte.
Schließlich wurde es ihr zu bunt und sie rannte davon, doch das geisterhafte Lachen verfolgte sie auf Schritt und Tritt. Plötzlich wurde das Dickicht des Waldes unterbrochen und vor der Kitsune gähnte eine tiefe Schlucht. Und dann traf Jastany eine Nuss und sie stürzte in die Tiefe.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]