Kenmeina seishin hatte es endlose Mühen und Gefälligkeiten gekostet damit eben jene Gestalt sich vor ihm auf die Knie begab.
Ein Mann ganz in schwarz gekleidet mit einer Oni-Maske um das Gesicht zu verhüllen, aber auch wie jeden von seinem Berufsstand Wissen zu lassen.
»Du weißt wieso ich dich hab kommen lassen?«
Der Mann schwieg. Bewegte sich nicht.
Ungerührt fuhr der Marderhund fort. Hoffentlich hatte er den richtigen engagiert. In neun von zehn Fällen waren mysteriöse Kämpfer nichts weiter als Jammerlappen. »Eine diebische Oni hat mir mein Eigentum gestohlen. Töte sie und bring mir das Mädchen das an ihrer Seite reist und zwar lebend.«
Kenmeina seishin ließ mit Absicht unerwähnt, dass es eine Kitsune war. Er traute seinem Gegenüber so wenig wie sich selbst. Vielleicht würde er ja auch auf die Idee kommen die Füchsin zu versetzen.
Schließlich schaute der Onijäger auf, wie um den Namen seines Opfers zu erfahren. »Der Name des Onis lautet Gādo. Töte sie und bring mir das Mädchen namens Jastany. Danach werde ich dir geben wonach es dir gelüstet.«
Damit stand die namenlose Gestalt auf und zog von dannen.
Der Marderhund war vollkommen verwirrt. »War das jetzt nun ein Ja oder ein Nein? Hallo? Nimmst du den Auftrag an? Sag doch etwas! Ich schätze mal, dass das „Ja“ heißen soll.«
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]