Jastany war im siebten Himmel. Nie hatte sie sich ihren Lieblingstieren so nahe gefühlt. Ein Glücksgefühl durchströmte sie welches sie eine kleine Veränderung ihres Selbst ganz vergessen ließ.
Ein Stöhnen sowie Keuchen drang an ihre Ohren und kurz darauf kam: »Schicke Ohren.« Gādo hatte sich aus ihrem Krankenbett gequält und war zu Jastany geeilt.
»Was machst du hier?!«, keifte die Kitsune. »Na los, Abmarsch! Sofort ins Bett! Du bist immer noch sehr krank.«
Stöhnend ließ sich das Onimädchen ins Gras fallen und strich mit ihren Fingern durchs Wasser. »Ob ich mich nun hier ausruhe oder dort, wo ist da der Unterschied?«
Wut kochte in Jastany hoch, doch plötzlich fiel ihr etwas auf. »Was meintest du mit „Ohren“? Meine Lauscher sind doch vollkommen normal.«
Gādo grinste. »Ach wirklich?«
Verwirrt schaute die Kitsune ins Wasser. Die Oberfläche verzerrte ihr Spiegelbild zwar, doch sie konnte die Veränderung von Jastany nicht verbergen. Mit einem lauten Schrei wich sie zurück, denn ihre Ohren hatten sich auf den Kopf verschoben und die Form von Fuchsohren angenommen.
Nach dem ersten Schreck kam die Euphorie. »Eye, wie cool ist das denn?« Zögerlich tastete die Kitsune nach ihren Ohren und als sie schließlich die pelzigen Gehörgänge berührte, zuckten jene vor lauter Überraschung zurück.
»Langsam wird sie eine wahre Kitsune«, war alles was Musubi sagte.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]