Musubi entkleidete die Oni um die wahre Ursache für ihr Fieber zu suchen. Schnell fand er heraus, dass der Zeh des Mädchens zwar entzündet war jedoch nicht so stark dass es dieses Fieber verursachte. Wie sich herausstellte hatte die Dame viele Narben auf dem noch jungen Körper. Jede davon war nicht behandelt worden, worauf sich die Wunden öffneten und entzündeten. Wahrscheinlich lief sie schon seit Monaten mit dem Fieber herum.
Der Kami schüttelte den Kopf über diesen jungendlichen Leichtsinn. Als Musubis Augen die Wunden weiterbetrachteten entdeckte er auch alte blaue Flecke sowie Blutergüsse die vermutlich durch geworfene Steine verursacht worden waren. Wut wallte in dem alten Gott auf. Ihn widerte derartige Gewalt an. Auch wenn dies im Leben unumgänglich war, so musste eine derartige Aussetzung nicht sein.
Anschließend murmelte die Oni etwas im Schlafe. Musubi beugte sich etwas näher um sie besser zu verstehen. Es war nur ein Wort. Jastany. Dieses Wort ließ das Herz des Kami wieder ruhiger schlagen, denn scheinbar hatte Gādo trotz ihrer Herkunft eine Freundin gefunden. Eine wahre dazu, soweit der Geist dies beurteilen konnte.
Musubi nahm seine Heilkräuter und legte sie auf die entzündeten Wunden. Danach verband er alles. Das Mädchen würde wieder gesund werden, doch dies nahm Zeit in Anspruch. Eine Zeit welche die junge Kitsune gut vertragen konnte.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]