»Nachher kommen wir in die Ödnis«, meinte Gādo erschöpft.
»Und dann?«
»Dann suchen wir uns einen Fuchsgeist der dir beibringt mit deinen Kräften umzugehen.«
»Sollten wir uns nicht zuerst ausruhen? Ich meine, dein Zeh sieht ziemlich übel aus.«
»Ach was«, keuchte Gādo. »Wir müssen weiter. Müssen … weiter…« Das Onimädchen brach bewusstlos zusammen.
Sofort eilte Jastany ihr zu Hilfe. »Sie glüht. Vermutlich hat sich ihre Wunde entzündet. Gādo du Idiotin! Warum hast du nichts gesagt?!«
Die Kitsune schulterte ihre bewusstlose Freundin und schleppte sich selbst und Gādo unter vielem Schnauben weiter. Was soll ich bloß machen?, fragte sie sich. Dann fiel ihr jemand ein der ihr helfen konnte. »Hey! … Sakekrug! … Weißt du je-… Puh! …Jemanden der … der Arzt ist … oder so?«
»Davon ausgehend dass der Kerl Gādo auch nicht böse ist, weil sie wieder irgendeinen Scheiß gebaut hat … Mhm. Mir fällt nur eine Person ein die unsere Oni überhaupt mag.«
»Und wer ist das?«
»Na, du, Jastany. Der Rest der Anderswelt hasst sie zutiefst. Mich eingeschlossen.«
»Na toll.«, die Kitsune seufzte.
»Und was mache ich nun?«
»Keine Ahnung. Aber dahinten kommt eine Hütte mit einem Arzt darin. Warum fragst du nicht mal da an? Wird schon schiefgehen.«
Jastany stöhnte nur noch ihren Unmut aus. Das konnte ja noch heiter werden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]