Nun machten sich Gādo und Jastany auf um ihr Ziel zu erreichen. Was auch immer dies war, so dachte die junge Kitsune.
Kitsune … Sie wusste nicht einmal was dies überhaupt bedeutete. Letztlich gab es nur eine Person die es ihr wirklich mitteilen konnte.
»Du, Gādo«
»Hm?«
»Was ist eigentlich mit meiner Mutter?«
»Wieso?«
Jastany schnalzte wütend mit der Zunge »Wieso?! Sie hat meinen Vater verlassen kurz nachdem ich geboren worden war. Sie hat uns beide sitzen gelassen ohne eine Erklärung. Bis zu deinem Eintreffen wusste ich noch nicht einmal was ich bin. Sie hat mich verlassen. So nach dem Thema „Tschüss, Leute. Ach ja, erzähl Jastany bitte nicht, dass sie eine Kitsune ist. Solches Wissen ist für sie vollkommen unbrauchbar.“ Ich meine, mal im Ernst!«
»Das mit dem Verlassen ist nun mal so ein Kitsune-Ding. Weißt du, ihr sucht euch sterbliche Männer oder Frauen in den ihr euch verliebt und dann verlasst ihr sie meist, ohne große Erklärungen. Häufig dann wenn ihr als Kitsunes enttarnt seid. Aber eigentlich wäre es untypisch die Kinder dann allein zu lassen. Meistens wachen sie dann in Fuchsform über ihren Nachwuchs und beobachten ihn aus der Ferne. Ich meine, wie hätte ich oder sonst jemand dich finden können?«
Dies war eine berechtigte Frage. Eine Weile lang sagte niemand etwas.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]