Jastany wachte im Wald auf. Sie fühlte sich seltsam. Das Gefühl der weltlichen Deplatzierung war verschwunden. Ihr Kopf sendete einen pochenden Schmerz aus. Wenn sie diese Gādo noch einmal treffen sollte, würde die was von ihr zu hören bekommen. Einfach bei Leuten einzubrechen und ihnen an den Kopf zu schlagen, sowas gehörte sich einfach nicht.
Erst jetzt registrierte Jastany, dass sie nicht mehr in ihrem Zimmer war. Sie war irgendwo zwischen Bäumen die einen angenehmen Harzgeruch von sich gaben. Es schien hier alles sehr friedlich zu sein.
»Na? Endlich wach?«, fragte Gādo. Sie saß lässig auf einem mit Moos bewachsenen Baumstumpf und starrte Löcher in die Luft. Die Keule diente dabei als Stütze und scheinbar auch als Werkzeug der Einschüchterung, was bei dem Fuchsmädchen großartig funktionierte.
»Du!«, knurrte Jastany.
»Wer, ich?«
»Wer sonst!«
»Und was ist mit mir?«
»Bring mich sofort nach Hause zurück!«
»Aber du bist doch Zuhause.«
»Nein, bin ich nicht!«
»Bist du wohl!«
»Nein!«
»Doch!«
Noch bevor Jastany wieder verneinen konnte, sagte Gādo: »Du bist in der Anderswelt. Merkst du nicht, wie das Glücksgefühl Körper und Seele durchflutet? Du fühlst dich endlich Zuhause und das stimmt auch. Leugnen ist zwecklos!«
Jastany musste zugeben, dass es stimmte, auch wenn sie nicht wusste, woher diese Gewissheit kam. Im tiefsten Innern konnte sie es spüren.
Es wird zunehmend schwieriger unter solchen Umständen (215 Wörter sind verdammt wenig!) eine halbwegs gute Geschichte zu basteln. Aber ich denke, wenn ich einen Schritt nach dem anderen mache und am Ball bleibe, werde ich es schon schaffen.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]