Dolores!

Die Geschichte eines mystischen Mädchens!

Teil 2: Dolores die Zauberschülerin.



© Franz Andreas Jüttner

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Neben Dolores rutschte ein Mädchen auf ihrem Stuhl herum und fragte sie, wer bist Du denn?
Also ich bin die Dolores antwortete sie und heute zum ersten mal hier in dieser Schule.
Das Mädchen meinte, also ich bin die Sandra, tja und ich soll das Zaubern erlernen um es dann auf Erden zu praktizieren.
Dolores meinte, ach ja das soll ich auch mal tun, deshalb hat mich die Zauberin hierher mitgenommen.
Da rief die Lehrerin Frau Kalimke, könnt ihr beiden endlich mal ruhig sein, wir wollen doch endlich mit dem Unterricht beginnen, tja und beide schwiegen den Rest des Unterrichts wie ein Grab, denn der Unterricht war sowas von interessant.
Da erfuhr die Klasse wie man mit dem Zauberstab umgeht oder wie man mit dem Zauberbesen seine Runden drehen konnte, tja und wie man böse Geister vertrieb die einem zu nahe kommen konnten.
Nach zwei Stunden Theorie ging es nun in den Hof des Internats und da konnte die Klasse mal praktisch mit dem Zauberstab und dem Besen üben, und das war sowas von lustig, dass die Schüler garnichtmehr aufhören wollten.
Ein Junge näherte sich Dolores und Sandra und meinte schnippisch, hallo die Damen, darf ich sie zum Mittagstisch begleiten?
Die beiden Mädels grinsten hämisch und meinten, wenn der Herr es denn wünsche, aber nur wenn er seinen Namen verrate.
Darf ich mich vorstellen die Damen meinte er, ich bin Calorus junior, der Sohn des Großmeisters von Counterberry in good old England!
Calorus junior nahm je eine Dame an seine Seite und sagte galant, meine Damen darf ich sie zum Dinieren bitten?
Dolores und Sandra konnten sich das Lachen kaum verkneifen und kicherten was das Zeug hergab, aber Calorus junior trabte stolz wie ein Rennpferd mit den Mädels zu Tische.
Eines muss am ihm lassen meinte Sandra, Manieren hat er ja unser neuer Verehrer!
Da kam wie aus dem Nichts Andrea angetrabt und meinte, der Typ hat mich heute auch schon angemacht und mir erzählt wie schön ich denn sei, und einen Kuss auf meine Wange gab er mir dann auch noch.
Und jetzt hat er sich gleich an zwei Ladys rangemacht und ich bin für ihn Luft, das finde ich echt ätzend Leute meinte sei.
Dolores meinte schnippisch, kann es sein, dass du von Eifersucht zerfressen bist liebe Mitschülerin?
Andrea wurde rot im Gesicht und schnaubte, ach was, mich ärgert es nur wenn diese Typen meinen wir Mädchen seien Freiwild für sie.
Die drei Mädels setzten sich dann an einen Tisch, ohne diesen Jungen, und genossen das leckere Menü das es zu Mittag zum essen gab.
Aber bevor die Schüler des Internats mit dem essen beginnen durften, sangen die älteren Schüler noch das Lied der hohen Zauberkunst, denn dies war Pflicht am Mittagstisch.
Und eines mussten alle Schüler noch beherzen, man durfte während der Einnahme des Mittagsessen kein Wort sprechen, so stand es in den Regeln des Internats die von den Gründern erlassen wurden.
Nach dem Mittagstisch hatten alle eine Stunde zur freien Verfügung und konnten tun was ihnen gerade so einfiel, und die drei Mädels entschlossen sich zu dem See runter zu gehen denn dort schwammen wunderschöne Schwäne mit ihren Jungen.
Die Schwanenmutter begrüßte die drei Mädels und meinte, seht, sehen meine Töchter und Söhne nicht schon aus?
Dolores antwortete, ach und wie schon die sind, so richtig zum verlieben, und Sandra meinte, in unserem Teich wären die echt gut anzusehen.
Tja und Andrea tönte, ja und wenn die groß sind, dann gibt’s einen leckeren Schwanenbraten!
Da erschrak die Schwanenmutter und rief, du bist ein sehr ungezogenes Mädel, wir sind nicht zum essen da, sondern zum ansehen weil wir doch so schön sind.
Da lachte Andrea mal laut und meinte, auch du, ich habe doch nur einen kleinen Scherz gemacht, ich würde nie Schwanenbraten essen.
Da lächelte die Schwanenmutter und meinte, ach da bin ich aber froh du junge Lady.
Direktor Bentzly rief laut, und nun ihr Neuankömmlinge unseres Internats werden wir uns in der Aula treffen damit sich jede Schülerin und jeder Schüler bei seinen Mitschülern vorstellen kann, also husch husch ihr Lieben aufgeht’s.
Unsere drei Mädels verabschiedeten sich bei der Schwanenmutter um flugs in die Aula des Internats zu laufen, und da war er denn auch wieder, ihr Carolus junior!
Nur diesmal nicht alleine, er hatte eine kleine Lady an seiner Seite, seines Zeichen Lady Ashmoor, Prinzess zu Cornbridge, genau die Richtige für diesen Charmeur, und so etwas von eingebildet, denn ihre Nase trug sie höher als der Giebel der Internatskapelle.
Dolores konnte sich den Kommentar nicht verkneifen, dass da Oben wohl die Luft sehr dünn sei, und diese Lady Atemprobleme bekommen würde.
Aber Lady Ashmoor, Prinzess zu Cornbridge ignorierte diese Bemerkung von Dolores und schmiegte sich noch näher an Caolus junior ran um allen Mädels im Internat zu zeigen, der Typ ist meiner!
Die Vorstellung aller Schüler dauerte endlose zwei Stunden, und dann endlich ging es in den Speisesaal denn dort hielt eine Zauberin einen Vortag über Geister, Dämonen und Hexen und so, und das dauerte dann bis zum Abendbrot nach dem sich die Kinder nun schon so langsam sehnten.
Nach diesem leckeren Abendbrot hatten die Schüler noch eine Stunde frei zur Verfügung, um dann um 20 Uhr zu Bette zu gehen, denn Kinder unter 13 mussten früher schlafen als die Älteren.
Die Schlafsaalwächterin Lucrezia zählte die Kinder ab um ihnen dann zu sagen, dass sie nun wieder in ihre Traumwelt gehen müssten, um am Morgen wieder zurück in ihrem Leben zu sein.
Dann in der nächsten Nacht würden man sie dann wieder in das Internat holen um sie weiter in Sachen Zauberei und so zu unterrichten.
Also dann ihr Lieben sagte Lucrezia zu den Kindern, schlaft gut und träumt etwas Schönes!
Dolores schlief dann auch gleich ein, denn der Tag im Internat war doch sehr anstrengend, und sie träumte von der Schwanenmutter mit ihren süßen Kindern, und von ihren neuen Freundinnen Andrea und Sandra, tja und auch Carolus junior beglückte sie in ihrem Traum.
Da hörte Dolores die Stimme ihrer Mutter, aufstehen du Langschläferin, wir müssen runter in die Stadt dich in deiner neuen Schule anmelden.
Dolores dachte so bei sich, muss das denn auch noch sein, das mit dem Zauberinternat in meinem Traum hat mir schon vollauf gereicht.
Aber es half alles nichts, Dolores musste diesen Weg gehen, ansonsten würden ihre Eltern böse werden, denn sie musste ja einmal etwas für ihr Leben lernen.
Der Tag verlief für Dolores sehr langsam, denn das mit dem Anmelden in der Grundschule dauerte und dauerte, und da war noch so ein Junge der zu ihr sagte, hey du Kleine, siehst echt zum Anbeißen aus, und der Kerl war nicht älter als sie selbst.
Am Nachmittag dann traf sie sich mit ihrem Onkel Franziskus, und der erzählte ihr die Geschichte von einem Internat im Land der Geister, und Dolores dachte so bei sich, wenn Du wüsstest wo ich in meinem letzen Traum gewesen bin, aber sie schwieg und wusste auch warum.


Tja und was Dolores weiter so erlebte in ihren Träumen, das erzähle ich Euch im dritten Teil dieser Geschichte.

Nur so viel vorab, Dolores tauchte ganz tief in die Welt der Zauberei und der Geister ein, und sie war selbst sehr überrascht über das was sie da so erleben durfte oder musste.


© Franz Andreas Jüttner


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