Vor ihm steht die Kugel, die das ganze Zimmer füllt. Sie ist immer mehr gewachsen. Er kann sich das nicht erklären. Er hatte die Kugel geschenkt bekommen, vor vielen Jahren. Sie reicht mittlerweile bis zur Decke. Nur mit Mühe bringt er die Tür zum Kugelzimmer auf. Die Möbel hat er aus dem Zimmer entfernen lassen, sonst wären sie erdrückt worden. "Wenn die Kugel so weiter wächst", denkt er, "werde ich ein Loch zu Frau Schneiders Wohnung bohren müssen." Bevor er das macht, bricht die Kugel die Decke auf. Frau Schneider lässt ein Ei auf den Boden fallen. Die Kugel wächst und wächst.
Er hat sich inzwischen im Keller des Hauses eingerichtet. Auch andere Bewohner haben ihre Möbel in den Keller gebracht und leben dort.
Als die Kugel ein Teil aller Wohnungen geworden ist, hört sie auf zu wachsen. Die Menschen im Keller beginnen, Löcher in die Kugel zu bohren. Sie bauen sich Gänge und Zimmer mit Fenstern. Und als alle Menschen wieder eine Wohnung bezogen haben, reissen sie das Haus um die Kugel ab.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]