Vom finstren Tann, da kommt ein Mensch her,
er ähnelt sehr dem Deutschen Genscher.
So möchte ich ein Kinder-Weihnachtsgedicht beginnen lassen, weil sich zu Mensch passend einfach kein Reim finden lässt. Bis jetzt ist die besinnliche Stimmung noch etwas zurückgenommen.
Der Mann trägt eine Konifere,
sein Blick jedoch geht bang ins Leere.
Jetzt könnten die Kinder erstens einmal den Begriff Konifere nicht richtig zuordnen und zweitens Fragen nach der Richtung des Blickes aufwerfen. Aber dazu sind ja Gedichte da, dass man über ihre Aussage nachgrübelt.
Der Grund für fehlende Ekstase,
ein Stalaktit hängt an der Nase.
Gleich zwei Gelegenheiten, die Kleinen mit Fremdwörtern vertraut zu machen, wo doch besonders der Stalaktit seine liebe Mühe hat nicht mit dem Stalagmiten verwechselt zu werden. Obwohl – ein Stalagmit auf der Nase wäre besonders stimmungsmäßig besonders weihnachtlich.
Die unteren Extremitäten
sind steif, als ob sie frieren täten.
Das klingt weihnachtlich, fürwahr. Einmal muss ich ja das Besinnliche deutlicher hervorkehren. Vor allem, weil das Gedicht mit den letzten zwei Versen schon wieder endet.
Jetzt sehe ich, es ist nicht Genscher,
ein Wunder, wenn er dieser Mensch wär.
So zerrissen, wie das Gedicht jetzt da steht, kann es in der ganzen Fülle seiner adventlichen Gedanken nicht erfasst werden, also schnell ein Blick auf die seinen Gesamtumfang.
Ein Weihnachtsgedicht für Kinder
Vom finstren Tann, da kommt ein Mensch her,
er ähnelt sehr dem Deutschen Genscher.
Der Mann trägt eine Konifere,
sein Blick jedoch geht bang ins Leere.
Der Grund für fehlende Ekstase,
ein Stalaktit hängt an der Nase.
Die unteren Extremitäten
sind steif, als ob sie frieren täten.
Jetzt sehe ich, es ist nicht Genscher,
ein Wunder, wenn er dieser Mensch wär.
Wenn da die Mädchen und Buben nicht leuchtende Augen bekommen, dann weiß ich’s auch nicht.
Kommentar:Dies Gedicht erstrahlt recht festlich!
Doch leider ist es (Genscher!) westlich….
Mit Putin wäre es mehr östlich –
Das wäre für die Russen tröstlich….
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.