Ich lag auf dem Rücken, die Wärme von dem aufgeheizten Boden stieg angenehm in meinen Körper auf. Ich genoss die fast schon zu heißen Sonnenstrahlen und freute mich über das wirklich gute Geschäft, das ich gerade gemacht hatte. 2000 € habe ich für mein altes Auto bekommen. Mir war es nichts mehr wert und ich war froh, dass ich es endlich losgeworden bin. Ich brauche es auch nicht mehr, ich wohne jetzt in der Stadt und es hat nur noch herumgestanden und Geld gekostet.

Das Geld fühlte sich gut an in meiner Hosentasche und ich überlegte, was ich damit tun würde. Es war jetzt Spielgeld, ich musste es nicht sparen und überlegte, was ich alles unbedingt bräuchte.

Ich wurde etwas müde und meine Gedanken schweiften ab. Eine Massage oder vielleicht ein Besuch in einem Bordell wäre doch etwas. Aber ein Bordell kam nicht infrage, entschieden zu viel Angst hätte ich, mich dort mit einer Geschlechtskrankheit anzustecken, und ich wüsste nicht, ob die Damen es wirklich freiwillig machten.
Aber der Gedanke hatte etwas, und ich fing wahllos, Sex-Seiten, auf denen diverse Dienstleistungen angeboten wurden, durchzuscrollen. Und dann stieß ich auf eine aus meiner Stadt. Sie pries sich mit allen erdenklichen Dienstleistungen an und betonte noch einmal explizit, dass sie ja gerade 18 geworden sei. Sie war hübsch auf dem Foto und ich bin mir sicher, dass sie bei der Aufnahme des Fotos höchsten 19 oder 20 Jahre alt war, aber 18 hielte ich doch für etwas übertrieben.

Die Preise waren ähnlich ihren Mitbewerberinnen und so entschied ich mich, sie anzuschreiben.

Sex wollte ich keinen, nur einen netten Nachmittag mit jemandem verbringen, aber für 1200 € musste sie mir schon etwas bieten?

Also schrieb ich ihr meine Fantasie und schlug als Treffpunkt ein großes Café in der Innenstadt vor. Es gab dort eine kleine Bank vor dem Café, die immer leer war, auf der ich sitzen würde und wenn Sie alles tat, was ich in meiner Mail von ihr wünschte, würde ich Sie auch sofort erkennen.

Die Antwort kam umgehend und sie hinterfragte noch ein zwei Punkte und bestätigte mir dann den Termin. Ich konnte es kaum erwarten und ärgerte mich, dass ich den Zeitpunkt auf 14:00 Uhr gelegt habe und nicht auf sofort. Aber es sollte ein wirklich heißer Tag werden, was sich für meine Vorstellungen als von Vorteil erweisen müsste.
Ich saß schon eine Viertelstunde früher auf der Bank und wusste sofort, dass sich meine Entscheidung als die richtige herausgestellt hat.

Sie war wie beschrieben ca. 1,70 groß und hatte lange braune Haare, die sie zu zwei Zöpfen rechts und links geflochten hatte. Sie hatte ein paar Snickers ohne Socken an, eine ultrakurze Jeans-Hotpants, bei der ihre PO-Backen mehr als deutlich herausschauten, dazu ein weißes Feinripp-Tanktop, das zwei Nummern zu klein war und ihre mittelgroßen natürlichen Brüste deutlich abzeichneten.

Es war ihr augenblicklich klar, dass ich Ihr Kunde bin. Ich stand auf und nahm Sie in den Arm. Sie drückte mich herzlich, so als wären wir alte Freunde, die sich schon eine Ewigkeit kennen. Sie hatte sich an meine Anweisungen gehalten, ich konnte kein Parfüm oder Schminke riechen und es ging ein frischer Geruch von ihr aus, so als wäre sie vor zwei Minuten aus der Dusche gekommen. Ich freute mich darüber, dass alles so war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir verbrachten einige Zeit bei Kaffee und Kuchen im Café und unterhielten uns prächtig über alles und nichts. Dann äußerte sie den Wunsch, zu gehen, und wir machten uns auf den Weg in den herrlich kühlen Stadtwald, der nur einige Minuten von hier entfernt war und um diese Uhrzeit immer leer war.

Sie lief ein wenig vor, drehte sich um und kam mit geöffneter Hose auf mich zu, nahm meine Hand und führte sie an ihren Hintern, drehte sich um und zog sie langsam an ihrer Vagina vorbei. Machte erneut einen Schritt zurück, schloss ihre Hose wieder und zog, ohne dass es nötig gewesen wäre, ihr Tanktop über Ihre Brüste. Sie hatte sich wirklich an alle Punkte gehalten und war nur mit Snickers, Hotpants und Tanktop bekleidet zu unserem Treffen erschienen. Sie lächelte mich an und flüsterte mir ins Ohr, dass jetzt zur Erfüllung unseres Kontrakts nur noch zwei Dinge fehlen würden.

Sie stellte sich ganz dicht an mich, hob ihren Arm und drückte mit ihrer freien Hand meinen Kopf vorsichtig in ihre Achsel. Ich ließ meine Zunge vorsichtig durch ihre Achsel gleiten und schmeckte sofort ihren leicht salzigen Schweiß und musste feststellen, dass sie auch, wie besprochen, kein Deo benutzte.

Nun kam sie zum letzten Punkt, ging ein paar Schritte zurück, presste ihre Beine fest zusammen, konzentrierte sich und ließ ihrer Blase freien Lauf. Sofort färbten sich die hellen Jeans-Hotpants dunkel und es lief plätschernd an ihren Beinen herunter. Sie stand inzwischen in einer Pfütze, und Reste ihres Natursektes tropften noch von ihr herunter.

Sie lächelte mich an, kam wieder auf mich zu und kniete sich vor mich. Leichthändig öffnete sie meine Hose, zog sie ein wenig herunter, stülpte ein Kondom über mein hart gewordenes Glied und fing an, es mir mit dem Mund zu machen. Es war nicht Teil unserer Absprache, aber es war mir auch nicht mehr möglich, mich zu wehren, da mein Glied schon seit zwei Stunden eine Dauererektion hatte und ich diese Erleichterung wirklich herbeisehnte. Es ging sehr rasch. Sie stand auf und gab mir einen Kuss auf die Wange, mit den Worten: „Ein Geschenk des Hauses für den wunderschönen Nachmittag.“ Sie verabschiedete sich mit den Worten „Auf Wiedersehen“.

Ich zog meine Hose hoch und konnte meine Zufriedenheit kaum verbergen. Ob ich Sie je wiedersehen würde, stand in den Sternen geschrieben, ich wusste es nicht.


© Tom_Palmer


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Beschreibung des Autors zu "Der Escortservice (Kurzgeschichte)"

Die Idee zum Text entstand aus einem realen Gedankenspiel zwischen meiner Frau und mir, als ich von einer E-Mail-Spam-Nachricht das Angebot für einen Escortservice erhielt und wir uns fragten, wie weit wohl solch ein Service in der Realität gehen würde.

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