Zu meinem 18. Geburtstag habe ich etwas Besonderes von meinem verstorbenen Großvater geschenkt bekommen. Es war eine Taschenuhr. Ich konnte mich daran erinnern, dass er sie immer mit seinem schicken Anzug auf Familienfesten getragen hatte. Er war immer sehr schick angezogen, meistens sogar etwas zu schick. Ich fand das immer schön, er stach immer heraus. Aber auf eine positive Art. Die Taschenuhr hatte er nie jemanden anders auch nur halten lassen. Und nun hielt ich sie in der Hand. So aus der Nähe hatte ich sie noch nie zuvor betrachten können. Die Uhr war wirklich wunderschön. Sie war aus Eisen und mit feinen Mustern geschmückt. Wenn man sie nah genug am Kopf hielt, konnte man hören wie das Uhrwerk lief und das leise Ticken wahrnehmen. Sie hatte einen schönen Klang. Auch die Kette, an welcher sie hing, war aus Eisen.
Beim Öffnen war ein kleiner Zettel herausgefallen. In winzigen Lettern war mein Name darauf geschrieben. Ich öffnete den Zettel, darauf geschrieben waren alte Runen schätzte ich. Ich hatte nicht besonders viel Ahnung von alten Sprachen und Zeichnungen. Ich wusste nur, dass die Zeichen wirklich, wirklich alt sein mussten. Um zu verstehen, was dort stand musste ich mich wohl an einen Spezialisten wenden.
Mein Großvater hatte mir zu der Uhr noch eine Karte zukommen lassen. Auf dieser erzählte er mir, dass diese Uhr seit Generationen im Besitz unserer Familie ei und immer an den erstgeborenen Sohn weitergegeben wurde, sobald dieser volljährig war. Die Uhr hätte unsere Familie beschützt. Das verstand ich nicht recht. Wovor könnte eine Uhr unsere Familie beschützen? Aber das erläuterte Großvater in seinem Brief nicht. Ich würde es vielleicht noch von dem kleinen Zettelchen erfahren.
Nach etwa 2 Wochen meldete sich der Spezialist. Er sagte mir, dass er für den Auftrag kein Geld nehmen würde, weil er sich nicht wohl damit fühlte. Und dass er mir nur sagen würde, dass ich gut auf die Uhr aufpassen sollte, sonst wären ich und meine Familie in Gefahr. Wenig später verstarb er. Seirdem hatte ich die Uhr niemals aus den Augen gelassen. Nicht einmal anfassen durfte sie jemand anders.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]