Seine Frau schaute heimlich den Blitzen am Himmel zu. Dann schrieb sie in ihr Tagebuch und verglich die Blitze mit anderen Männern. Einen Blitz nannte sie Roger, einen anderen Jean-Pierre, einen dritten Etienne.
Nun könnte man annehmen, dass sie viel in Frankreich gewesen ist. In Wirklichkeit hat sie das Tal nie verlassen. Es gab auch keinen Roger oder Jean-Pierre oder Etienne im Dorf. Es gab nur Männer wie Peter, Josef, Heiri oder Hansueli. Einer davon war ihr Mann.
Als er eines Morgens in ihr offenes Tagebuch schaute, fragte er sie: "Woher kennst du diese Namen?" "Ich weiss es nicht, ich habe sie in mir gehört."
Es verging noch viel Zeit, bis die Frau einen Etienne auf einem nahe gelegenen Berg kennen lernte, und noch viel mehr Zeit verging, bis sie ihm auf dem Berg einen selbst gemachten Blitz überreichte.
Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Der andere Teil befindet sich im Himmel. Dort fehlt seit kurzem ein Blitz.
Das Wetter über dem Dorf ist stabiler geworden. Dennoch weiss Hansueli nicht, wie er auf den nächsten Blitz reagieren soll.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]