"Ich suche eine Polizistin", sagte ich, "schwarzes Haar, Sonnenbrille, Marke Ray-Ban, schlanke Figur, Beine wie eine Gazelle, sinnliche Lippen, können Sie mir helfen?" "Warum?", fragte der Beamte auf dem Polizeiposten. "Ich habe sie verloren", sagte ich, "in der Menschenmenge, ihre durchdringenden Blicke rauben mir seither den Schlaf." "Ich kenne keine Polizistin, auf die diese Beschreibung passt. Und wenn dann doch, würde ich es Ihnen nicht sagen", sagte er. "Gehen Sie nach Hause und suchen Sie eine andere Frau."
Als ich auf die Strasse trat, sah ich die Polizistin, ging zu meinem Wagen und öffnete ihn, stieg ein und startete den Motor, gab Gas und fuhr in ein Auto direkt hinter mir. Die Polizistin kam herbei, ich liess die Scheibe herunter, sie schaute mich an, wie gestern, lange, sehr, sehr lange, nahm dann Block und Stift hervor und sagte: "Wie ist Ihre Handynummer?"
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]