Was bleibt von mir, jetzt wo ich älter werde.
Spreche ein ernstes Wort mit der Katze und mit mir auch. So kann es nicht weiter gehen.
Sehe mich in den Zwanzigern über kurzgeschorene Wiesen laufen.
Wühle mich jetzt in den Vierziegern durch meterhohes Gestrüpp.
Was würde ich es lieben, mein Leben, Tag für Tag, Jahr für Jahr, wenn bloß das Scheiden nicht so leibhaftig wäre.
Der Spiegel lügt mich an, erkenne durch die Vielfalt der Bilder das Altern nicht. Ich bin immer noch der von gestern, auch wenn mich die von gestern nicht mehr erkennen würden.
In mir sehe ich die Bilder laufen, wie ich die kurzgeschorene Wiese
überquere. Ohne Falten und Gebrechen. Frei.
Alles ist Leben. Nur das Erkennen dauert.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]