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Die Tränen eines Engels sind Trauer, Kummer, Schmerz.
Sie streifen unsere Seele, verkrampfen uns das Herz.
Erst wenn die Tränen trocknen, ganz langsam, Schritt für Schritt.
Dann geht in unserem [ ... ]
Hör' Not, seh' Elend, fühle Traurigkeit,
doch hat mein Herz nicht die Geräumigkeit
für eine ganze Welt mit ihrem Leid,
voller Lügen, Krieg und Hass und Neid
und all zu viel der [ ... ]
Oh Steuermann, Du an der Pinne!
Du, der da das Amt hat inne.
Seh ich recht? Ich glaub ich spinne!
Bist Du von völlig schwachem Sinne?
Wo steuerst Du den Karren hinne?
Dort verheißt es kein [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]