Heute vor mehr als einem Jahr am Tage,
kamt ihr in eine unglaublich beschissene Lage,
Es war ein nicht gewarnter Krieg,
das Wasser atmete tief aus und stieg.
Wir schon längst schlafend im Bettchen lagend,
kam Papa in der Nacht mich angeguckt fragend.
Ich bin müde und will weiterschlafen,
aber ich sag nix bevor er mich kann bestrafen.
Angst erstarrt in den Augen sichtlich,
die Sirene erklang ganz urplötzlich.
Was vorher so unreal nicht geglaubt,
wurde war, der Krieg unser Leben geraubt.
In meinem Leben, nie hätte ich gedacht,
dass so ne Welle der Flut je erwacht.
Tage zuvor geregnet man konnte kaum raus,
gefesselt in seinem eigenen Haus.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]