Als wir auf der staubigen Landstraße nach Guantanamo fuhren,
sahen wir am Straßenrand zwei junge Frauen stehen.
Die eine war klein und deutlich zurückhaltender,
die andere groß, gut gebaut und schien sehr kess zu sein.
Die Große, mit einem roten, verwegen aussehenden Kopftuch,
trug ein braunes Hemdchen, darüber ein grünes Jäckchen,
beide verbargen ihren großartigen Busen auf keine Weise,
dazu passend für ihre langen, schlanken Beine knappe Hotpants.
Wir hielten an, wir redeten, wir lachten und die beiden
luden uns sogar ein, ihre Wohnung zu besuchen, die wohl
ganz in der Nähe war, aber wir waren einfach zu dumm
und schlugen leider das verlockende Angebot aus.
Doch die beiden Hübschen waren keineswegs traurig.
Sie tanzten zum Abschied und winkten uns nach
und die Große mit dem Busen, den Beinen und dem Kopftuch,
präsentierte ein letztes Mal all ihre prächtigen Kurven.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]