Das Meer bracht' den Sand,
eine Insel entstand,
die Menschen, sie leben schon lange auf ihr
und jedes Jahr wieder wird sie zum Quartier
für jene, die lieben den Strand und das Meer,
sie kommen seit so vielen Jahren hier her.
Ein Pferd zog die Bahn, die brachte zum Bade,
die Damen und Herren, ganz streng wurd' gewahrt
die sittsame Trennung nach dem Geschlecht,
so war es vor vielen Jahren das Recht.
Im Karren schob man die Damen ins Meer,
für die Frauen der Insel war die Arbeit sehr schwer.
Die Männer, sie fuhren zum Fischen hinaus,
manch einer blieb draußen, kam nicht mehr nach Haus.
Doch blieben sie treu ihrer Insel im Meer,
das grüne Juwel, sie lieben es sehr.
Sie pflegen die Häuser, die Rosen im Park,
trotzen dem Sturm, der tobt wild und stark.
Die Dünen, sie schützen vor Wellen und Meer
und strandet' ein Schiff, so bracht' man hier her,
was man an Schätzen am Strand hat entdeckt,
es wurd' vor den Augen des Vogtes versteckt.
So war hier das Leben vor sehr langer Zeit,
davon zu erzählen ist gern man bereit.
Kommentar:Danke dir liebe Agnes!
Ja, ich habe gut zugehört, aber es waren nicht die Fischer, die erzählt haben, sondern eine Dame, die uns bei einer Führung durch's Dorf vom Leben der Insulaner berichtet hat. Sie trug eine alte Tracht und erzählte sehr anschaulich von den vergangenen Zeiten.
LG! Sigrid
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]